Was hast du da gezeichnet?
Also das einfach so das Ufer, wie ich es von meiner Seite aus sehe. Es ist einfach ein langes Ufer, wo immer eine Strasse am Ufer entlang geht. Und dazwischen hat es mal einen Parkplatz, wo ein par Autos stehen, wo man rausgehen kann. Einfach eher auf sehr trockener Fläche, als trocken... es hat nicht viele Bäume. Es hat nur so vereinzelt etwas Bäume. Und je nach dem hat es auch viele Häuser, die relativ nahe am See sind, so dass man nicht mehr hinunter kann, deshalb habe ich da auch so einen Hag gemacht. Und dann hat es davor so kleine Schiffsstege, wo jeder sein Bötchen hat. Gut, das gibt es bei uns auch, da hat es zum Teil auch edlere Sachen, aber wenn ich dort hinüber schaue, sehe ich halt nichts spezielles. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich nicht wirklich Erlebnisse damit verbinde. Es ist halt einfach auch schon durch das trockener und ja... weniger farbiger im gewissen Sinne. Weil ich dort halt nicht viele Erlebnisse habe. Vielleicht könnte man noch sagen, dass sie im Gegensatz zu uns etwas versnobter sind Ja. Wir sind nicht so versnobt, wie die da drüben.
Ok. Dann erklär mir doch einmal was du da gezeichnet hast.
Ok. Also ich habe hier das, den Garten und das Nachbarhaus mit den Bäumen und so… Weil für mich ist zu Hause wohnen ein Privileg…weil ich so die Natur habe, nicht wie in der Stadt. Und darum ist der Garten hier mit einem Stuhl… Und halt die vielen Bäume und so… und das Nachbarhaus mit der besten Kollegin dabei. Ähm… ja. Ich verbinde hauptsächlich ja… das. (Pause) Die grüne Umgebung und das Zuhausefühlen, wenn man auf dem „Mürli“ sitzt. Und ähm…das ist es so ungefähr.
Auflage 1 | Goldküste | 19.12.2011 |
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